Smarte Beleuchtungssysteme erlauben es, individuelle Zeitpläne für die Aktivierung und Deaktivierung von Lampen zu erstellen. Diese Zeitpläne können dabei an den natürlichen Lebensrhythmus der Bewohner angepasst und regelmäßig geändert werden. Besonders während Urlaubszeiten entsteht so der Eindruck, dass das Haus jederzeit bewohnt ist. Das verhindert gezielte Beobachtungen durch Einbrecher, die auf bestimmte Routinen achten, und erhöht die Unsicherheit für Außenstehende. Dank der einfach zu bedienenden Apps gelingt es selbst technischen Laien, komplexe Regeln für die Lichtsteuerung festzulegen. Dadurch wird das Risiko, als potenzielles Ziel ausgewählt zu werden, erheblich reduziert.
Viele smarte Beleuchtungssysteme verfügen über spezielle Modi, die das Licht nach einem Zufallsprinzip in verschiedenen Räumen an- und ausschalten. Diese Zufallsgeneratoren sind besonders effizient, weil sie das Verhalten echter Bewohner simulieren—kein standardisiertes Muster, sondern scheinbar spontane Aktivitäten. Einbrecher können so nie sicher sein, ob tatsächlich jemand das Haus verlässt oder zurückkehrt. Die Kombination aus Dynamik und Unvorhersehbarkeit macht es nahezu unmöglich, „verlassene“ Immobilien zu erkennen, was einen effektiven Schutz gegen gezielte Einbrüche bietet. Effektive Anwesenheitssimulation gilt als modernes Mittel der Einbruchsprävention.
Die Vernetzung smarter Beleuchtung mit weiteren Sicherheitskomponenten wie Alarmanlagen oder Überwachungskameras erhöht den Abschreckungseffekt erheblich. Sobald beispielsweise eine Bewegung außerhalb des Hauses registriert wird, kann die Beleuchtung im und um das Haus automatisch aktiviert werden. Potenzielle Eindringlinge werden dadurch unmittelbar in grelles Licht getaucht, was die Hemmschwelle für einen Einbruch deutlich erhöht. Gleichzeitig werden Kameraaufzeichnungen optimiert, da die Szenen besser ausgeleuchtet sind. Die Kombination verschiedener Technologien macht die Einbruchssicherung besonders wirkungsvoll.